LQL – Loudness-Quality-Logger
Vernetzte Mehrpunkt-Lautheitserfassung
Kostenlose PC-Software für Besitzer von TouchMonitoren mit der Logging Data Server-Lizenz
Der LQL ist jetzt in der Version 1.7 erhältlich.
Version 1.7 bietet u. a. eine verbesserte Handhabung von Zeitspannen sowie eine erweiterte numerische Anzeige, die nun Start- und Endzeit anzeigt.
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Mit dem LQL - Loudness-Quality-Logger bietet RTW eine Logging-Konsole, mit der Daten aus verschiedenen TouchMonitor-Geräten direkt über eine IP-Verbindung oder von externen USB-Speichermedien abgerufen werden können und die eine unabhängige Speichermöglichkeit mit zusätzlichen Eigenschaften bietet.
Das Prinzip
Der LQL erlaubt die Erfassung Timecode- oder Echtzeit-basierter Loudness- und TruePeak-Daten von Geräten der TM7, TMR7 und TM9 Serien mit aktivierter Loudness- und Logging-Data-Server-Lizenz. Das in der Logging-Data-Server-Lizenz enthaltene Logging-Instrument wird dazu im IP-Modus betrieben. Maximal zwei Audiogruppen pro Gerät (maximal 20 Geräte) können für die Bereitstellung von Daten für den LQL eingestellt werden. Einstellbare primäre und sekundäre Grenzwerte dienen zur Auslösung verschiedener Warnungen, um z. B. Überschreitungen von gesetzlichen oder auch hausinternen Grenzen zu signalisieren und zu protokollieren. Alle Status-Informationen des Gerätes werden zusammen mit den erfassten Daten gespeichert.
Wurde das Logging-Instrument auf dem TouchMonitor im USB-Modus betrieben und die Daten auf einem USB-Speichermedium aufgezeichnet, können diese ebenfalls mit dem LQL erfasst und ausgelesen werden.
Eigenschaften
Ein paar Details
Im Kern zeichnet die Software LQL - Loudness Quality Logger die Daten kontinuierlich auf und speichert sie im Hintergrund. Die Benutzeroberfläche verbindet und überwacht die Geräte in einem Haupt- oder Übersichtsfenster und die aufgezeichneten Daten werden in optionalen Detailfenstern kontinuierlich grafisch dargestellt.
Das Hauptfenster bietet einen Überblick über die angeschlossenen Audiogeräte und deren Audiogruppen, die für die Übertragung von Loudness- und TruePeak-Daten aktiviert sind. Darüber hinaus wird die Dienstqualität der Verbindung und der Daten durch die Farben der Ampeln angezeigt. TouchMonitor-Geräte sowie deren Audiogruppen müssen eindeutige Namen haben, um mit dem LQL kommunizieren zu können. Über den ADD-Dialog greift LQL auf das Gerät mit seiner IP-Adresse zu und zeigt es mit seinem Namen an. Ein Klick auf die verbundene Audiogruppe öffnet ein Detailfenster mit den Daten dieser Gruppe.
Im Detail-Fenster werden die im Hintergrund erfassten Daten einer Audio-Gruppe entsprechend der gewählten Werte und der Zoom-Stufe berechnet und grafisch dargestellt. Bis zu vier Werte können in beliebiger Kombination gleichzeitig grafisch angezeigt werden, als fortlaufende Darstellung (Live) oder angehalten (Freeze). In einer numerischen Anzeige sind alle vier Werte permanent im Blickfeld. Außerdem wird der sich ständig aktualisierende Zeitstempel der Zeiteinstellung des TouchMonitors sowie die Start- und Endzeit der Datenerfassung angezeigt. Ein grob geschätzter Zeitpunkt kann mit einem der Skalierungsfaktoren verfeinert oder mit der Funktion GO TO TIME angesprungen werden. Die Funktion MARKS ON ermöglicht es, Markierungen im Diagramm zu setzen und einen Abschnitt auszuwählen, der eine numerische Neuberechnung erhält.
In den Menüeinstellungen des LQL werden im Main Alarm Threshold Set die Hauptgrenzwerte z. B. nach den gesetzlichen Vorschriften oder den Anforderungen der aktuellen Lautheitsnormen eingestellt.
Das Menü Secondary Alarm Threshold Set dient zur Einstellung zusätzlicher eigener Schwellenwerte entsprechend z. B. betriebsinterner Vorgaben. Sie sollten auf einen strengeren Wert als die entsprechenden Hauptgrenzwerte eingestellt werden, um die Möglichkeit von eventuellen Korrekturen des aktuellen Programmmaterials zu gewährleisten. Wenn die Nebengrenzwerte als überschritten angezeigt werden, kann der Ingenieur das Programm rechtzeitig regulieren, um es im Gleichgewicht mit den erlaubten Hauptgrenzen zu halten.
Die im LQL eingestellten Alarmschwellen stellen einzelne hilfreiche Markierungen dar, nehmen aber keine Veränderungen an den eigentlichen Audioströmen vor.
Betriebsanforderungen