1991

  

  
  

  
RTW beschäftigte sich schon sehr früh damit, wie ein Toningenieur unabhängig von der Art des Programm-Materials und der unterschiedlichen Produktionsbedingungen auf sichere Art und Weise einen gleichbleibenden Lautstärke-Eindruck ("Loudness") erzielen kann. So entstanden erstmals Geräte mit Lautheitsanzeige, um dafür einen Maßstab in Form eines Referenzwertes zu bieten. Dabei werden in den RTW Aussteuerungsmessern (Peakmeter) - analog zu den Vorgängen im menschlichen Gehör - die beiden dominanten Tonsignalparameter "Frequenz" und "Impuls" einer hörphysiologischen Bewertung unterworfen. Die Signale durchlaufen eine Filterschaltung, deren Kurvenverlauf in umfangreichen Optimierungsarbeiten im Funkhaus Berlin ermittelt wurde. Die technische Realisierung nutzte die Ergebnisse einer großen Zahl von Hörtests, für die sich viele hörgeschulte Fachleute - Tonmeister und Toningenieure - in mehreren Abhörterminen zur Verfügung gestellt hatten.
Ausführliche Informationen finden Sie in den etwas älteren Veröffentlichungen "Loudness" und "Loudness Verfahren".